Buchungsanfrage
Musik von Kindesbeinen an ...   Im Alter von 6 Jahren bekam Roland Weghorn von seinen Eltern ein Akkordeon geschenkt. Nach mehreren Jahren Unterricht (Pop und Volksmusik) konnte er mit 12 seinen Vater dazu überreden, eine Orgel anzuschaffen. Allerdings stellte Roland alsbald fest, dass die Musik, die er mit der Orgel (und auch dem Akkordeon) machte, schlichtweg nicht zu seinem Musik-Geschmack passte. Er war fasziniert von Liedermachern wie Stefan Sulke und Konstantin Wecker, die sich zum Gesang am Klavier selbst begleiteten. Also musste ein Klavier her. Aller guten Dinge sind drei - also bekam Roland mit 14 nach Verkauf der Orgel ein gebrauchtes Klavier (in weiß-grün!), auf dem er seine Erfahrungen der rechten Hand aus Akkordeon und Orgelspiel zwar nutzen konnte, jedoch eigentlich nicht “richtig” pianistisch unterwegs war (da ist links und rechts nämlich gleichberechtigt). Also bekam er nun klassischen Klavierunterricht an der Musikschule in Schwabach, wo er eine solide Grundausbildung erhielt. Mit 16 kaufte sich Roland dann heimlich eine gebrauchte Gitarre, denn inzwischen hatte ihn auf Grund seines Freundeskreises das Lagerfeuer-Fieber gepackt (”Schifoan” etc.). Da der Vater ziemlich nüchtern nach Anschaffung des Klaviers angedroht hatte, dass er ein weiteres Instrument aus dem Fenster schmeißen würde (”du musst etwas richtig machen, nicht alles nur anfangen, Junge!”), lernte Roland heimlich von mehreren Freunden das grundlegende Akkordspiel auf der Gitarre. Mit einem persönlichen Vorspiel beim Vater erwirkte er das offizielle Einverständnis, nun parallel Gitarre und Klavier zu spielen. Von Schulfreund Heinz Fink, der in Schwabach in Sachen Bluegrass bereits lokale Bekanntheit erlangt hatte, lernte er das Folkpicking-Spiel, bei dem man mit metallenen “Finger-Picks” die Saiten der Gitarre zupft. So übte Roland über die folgenden Monate teils wie ein Besessener stundenlang Gitarre, übte die Stücke von Peter Horton und Siegfried Schwab und spielte schließlich beim Nürnberger Musikkonservatorium vor, um nach dem Abitur dort Musik zu studieren. “Herr Weghorn, Sie sind sehr schnell”, waren die Worte, die ihm die damalige Professorin am Nürnberger “Kons” bescheinigte. “Jedoch ist Ihre Technik gleich Null! Haben Sie es sich wohl selbst beigebracht?”. Nach der nüchternen Erkenntnis, über zwei Jahre völlig falsch geübt zu haben, folgte nun ein Einzelunterricht bei Günter Zollfrank. Allerdings wurde Roland durch das methodische Üben der klassischen Etüden nur voll bewusst, dass er unter keinen Umständen mehr Gitarre studieren wollte. Also entschied er sich, nach dem Abitur, etwas “anständiges” zu studieren - Feinwerktechnik an der Georg-Simon-Ohm Fachhochschule in Nürnberg. Während das Gitarrespiel immer mehr einschlief, erwachte dafür der Wunsch, richtig Klavier zu spielen zu neuem Leben. Musikalisch am Klavier stehengeblieben, begab er sich mit 21 auf die gezielte Suche nach einem Lehrer, der ihm das beibrachte, wo inzwischen sein musikalisches Herz schlug: dem Jazz. Diese Suche führte ihn schließlich zu Rainer Kählig, in Nürnberg eine bekannte Jazz- Größe. Von Rainer lernte er in den folgenden Jahren die Grundlagen der Jazz-Harmonielehre und des Improvisationsspiels. Vor allem aber vermittelte Rainer ihm die Fähigkeit, seinen eigenen, musikalischen Weg zu finden und diesen auch zu gehen. Seither sind viele Jahre ins Land gegangen. Roland hat sich gezielt die Stücke erspielt, die er spielen will und für die er bereit war, wie ein Besessener zu üben. Teils war der Aufwand erheblich, denn es waren Stücke dabei, für die es keine Noten zu kaufen gab. Andreas Apitz - selbst Profimusiker - transkribierte für Roland die schwierigsten Stücke nach der Tonvorlage der Original-Künstler (Michel Petrucciani, Dave Grusin u. a.). Die 2012 veröffentlichte CD “Die andere Saite” ist das Ergebnis einer intensiven Arbeit, die berufsbegleitend über 10 Jahre andauerte. Sie spiegelt die Liebe zu Jazz und Filmmusik wider und ist eine Verneigung vor seinem Lehrer Rainer Kählig, vor Andreas Apitz und den Pianisten, die die Vorlagen zu den Stücken lieferten, allen voran Dave Grusin, David Foster und Michel Petrucciani. Im Jahr 2017 stößt er zu der Westcoast Company, um mit seinem alten Kumpel Charly aus der Lehrzeit Musik zu machen…
Roland Weghorn

Steckbrief

Jahrgang: 1965 Musik seit: 6. Lebensjahr Einstieg bei WCC: 2017 Instrumente: Klavier, Gitarre, Klarinette, Akkordeon, Mundharmonika Musikalische Vorbilder: Dave Grusin, David Foster, John Williams, Michel Petrucciani, Jamie Cullum Beruf: Berater, Auditor, Dozent im Bereich Qualitätsmanagement und Informationssicherheit Sonstige Hobbys: Fußball Lieblingsfarbe: blau Lieblingstier: Tiger Lieblingsbuch: Schnelles Denken, langsames Denken Lieblingsfilm: Im Bannkreis des Jade-Skorpions Welche CD würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen: Dave Grusin - Orchestral Album
Roland Weghorn

Steckbrief

Jahrgang: 1965 Musik seit: 6. Lebensjahr Einstieg bei WCC: 2017 Instrumente: Klavier, Gitarre, Klarinette, Akkordeon, Mundharmonika Musikalische Vorbilder: Dave Grusin, David Foster, John Williams, Michel Petrucciani, Jamie Cullum Beruf: Berater, Auditor, Dozent im Bereich Qualitätsmanagement und Informationssicherheit Sonstige Hobbys: Lesen, Fußball, Judo, Snooker Lieblingsfarbe: blau Lieblingstier: Tiger Lieblingsbuch: Krabat Lieblingsfilm: Manhattan Murder Mystery Welche CD würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen: Dave Grusin - Orchestral Album
Musik von Kindesbeinen an ... Im Alter von 6 Jahren bekam Roland Weghorn von seinen Eltern ein Akkordeon geschenkt. Nach mehreren Jahren Unterricht (Pop und Volksmusik) konnte er mit 12 seinen Vater dazu überreden, eine Orgel anzuschaffen. Allerdings stellte Roland alsbald fest, dass die Musik, die er mit der Orgel (und auch dem Akkordeon) machte, schlichtweg nicht zu seinem Musik- Geschmack passte. Er war fasziniert von Liedermachern wie Stefan Sulke und Konstantin Wecker, die sich zum Gesang am Klavier selbst begleiteten. Also musste ein Klavier her. Aller guten Dinge sind drei - also bekam Roland mit 14 nach Verkauf der Orgel ein gebrauchtes Klavier (in weiß-grün!), auf dem er seine Erfahrungen der rechten Hand aus Akkordeon und Orgelspiel zwar nutzen konnte, jedoch eigentlich nicht “richtig” pianistisch unterwegs war (da ist links und rechts nämlich gleichberechtigt). Also bekam er nun klassischen Klavierunterricht an der Musikschule in Schwabach, wo er eine solide Grundausbildung erhielt. Mit 16 kaufte sich Roland dann heimlich eine gebrauchte Gitarre, denn inzwischen hatte ihn auf Grund seines Freundeskreises das Lagerfeuer- Fieber gepackt (”Schifoan” etc.). Da der Vater ziemlich nüchtern nach Anschaffung des Klaviers angedroht hatte, dass er ein weiteres Instrument aus dem Fenster schmeißen würde (”du musst etwas richtig machen, nicht alles nur anfangen, Junge!”), lernte Roland heimlich von mehreren Freunden das grundlegende Akkordspiel auf der Gitarre. Mit einem persönlichen Vorspiel beim Vater erwirkte er das offizielle Einverständnis, nun parallel Gitarre und Klavier zu spielen. Von Schulfreund Heinz Fink, der in Schwabach in Sachen Bluegrass bereits lokale Bekanntheit erlangt hatte, lernte er das Folkpicking-Spiel, bei dem man mit metallenen “Finger-Picks” die Saiten der Gitarre zupft. So übte Roland über die folgenden Monate teils wie ein Besessener stundenlang Gitarre, übte die Stücke von Peter Horton und Siegfried Schwab und spielte schließlich beim Nürnberger Musikkonservatorium vor, um nach dem Abitur dort Musik zu studieren.
“Herr Weghorn, Sie sind sehr schnell”, waren die Worte, die ihm die damalige Professorin am Nürnberger “Kons” bescheinigte. “Jedoch ist Ihre Technik gleich Null! Haben Sie es sich wohl selbst beigebracht?”. Nach der nüchternen Erkenntnis, über zwei Jahre völlig falsch geübt zu haben, folgte nun ein Einzelunterricht bei Günter Zollfrank. Allerdings wurde Roland durch das methodische Üben der klassischen Etüden nur voll bewusst, dass er unter keinen Umständen mehr Gitarre studieren wollte. Also entschied er sich, nach dem Abitur, etwas “anständiges” zu studieren - Feinwerktechnik an der Georg-Simon-Ohm Fachhochschule in Nürnberg. Während das Gitarrespiel immer mehr einschlief, erwachte dafür der Wunsch, richtig Klavier zu spielen zu neuem Leben. Musikalisch am Klavier stehengeblieben, begab er sich mit 21 auf die gezielte Suche nach einem Lehrer, der ihm das beibrachte, wo inzwischen sein musikalisches Herz schlug: dem Jazz. Diese Suche führte ihn schließlich zu Rainer Kählig, in Nürnberg eine bekannte Jazz- Größe. Von Rainer lernte er in den folgenden Jahren die Grundlagen der Jazz-Harmonielehre und des Improvisationsspiels. Vor allem aber vermittelte Rainer ihm die Fähigkeit, seinen eigenen, musikalischen Weg zu finden und diesen auch zu gehen. Seither sind viele Jahre ins Land gegangen. Roland hat sich gezielt die Stücke erspielt, die er spielen will und für die er bereit war, wie ein Besessener zu üben. Teils war der Aufwand erheblich, denn es waren Stücke dabei, für die es keine Noten zu kaufen gab. Andreas Apitz - selbst Profimusiker - transkribierte für Roland die schwierigsten Stücke nach der Tonvorlage der Original-Künstler (Michel Petrucciani, Dave Grusin u. a.). Die 2012 veröffentlichte CD “Die andere Saite” ist das Ergebnis einer intensiven Arbeit, die berufsbegleitend über 10 Jahre andauerte. Sie spiegelt die Liebe zu Jazz und Filmmusik wider und ist eine Verneigung vor seinem Lehrer Rainer Kählig, vor Andreas Apitz und den Pianisten, die die Vorlagen zu den Stücken lieferten, allen voran Dave Grusin, David Foster und Michel Petrucciani. Im Jahr 2017 stößt er zu der Westcoast Company, um mit seinem alten Kumpel Charly aus der Lehrzeit Musik zu machen…
Buchungsanfrage